Info-Abend Generationenwohnen
Dabei werden drei Projekte aus dem Kanton Bern vorgestellt. Im Anschluss beantworten die Referenten gerne ihre Fragen.
Es ist ja nicht so, dass in Belp bereits ein konkretes Projekt besteht. Aber die Idee, dass mehrere Generationen in der gleichen Siedlung oder unter einem Dach zusammenwohnen, könnte auch im Raum Belp Fuss fassen.
Wir brauchen Siedlungen, in denen Jung und Alt miteinander leben, die zu verbindlicher Nachbarschaftshilfe bereit sind, und in denen Begegnungsorte wie gemeinsam gepflegte Gärten und Räume einen lebendigen Austausch ermöglichen.
Darum dürfen alle, die sich Informationen aus erster Hand zu diesem Thema nicht entgehen lassen möchten, am 2. Mai von 19-21 Uhr in den Aaresaal kommen.
Neben den interessanten Fakten gibt es auch die Möglichkeit, Gleichgesinnte kennenzulernen und vielleicht erste Fäden zu spinnen.
Wir sind gespannt und freuen uns auf jede Person aus den verschiedenen Generationen!
Unsere Referentinnen und Referenten:
- Jürg Sollberger, Präsident Förderverein Generationenwohnen Bern/Solothurn
- Jean Pierre Stucki, Mehrgenerationenhaus Stuckimatte Wohnenplus Steffisburg
- Ulrich Ganitta, Wohnbaugenossenschaft Huebergass Bern
- Christa Schönenberger, Generationenwohnen Thunstrasse Burgdorf
- Susanne Grimm-Arnold, Ausschuss Sorgende Gemeinde Belp
Die "Sorgende Gemeinde Belp" ist eine gemeinsame Initiative der politischen Gemeinde Belp, der reformierten und katholischen Kirchgemeinden, der Spitex AareGürbetal sowie weiterer Organisationen – gemeinsam mit den Menschen in Belp und Forschenden aus dem Nationalfondsprojekt NFP 74.
Die Ziele der Sorgenden Gemeinde Belp sind:
- Gemeinsam Verantwortung tragen: Die Bevölkerung, die Einwohnergemeinde und soziale Institutionen in Belp übernehmen gemeinsam Verantwortung für den Aufbau, die Entwicklung und Verstetigung der Sorgenden Gemeinde Belp.
- Bestehendes ergänzen und vernetzen: Die Sorgende Gemeinde Belp baut auf bereits bestehenden Sorge-Angeboten und -Strukturen auf, ergänzt diese und entwickelt sie in gemeinschaftlichen Prozessen weiter. Wichtig sind dabei Möglichkeiten der Mitgestaltung für die Betroffenen.
- Kulturwandel: Sorgende Gemeinschaften arbeiten auf einen Kulturwandel hin, indem sie die gegenseitige vorausschauende Aufmerksamkeit von Mensch zu Mensch und tragende nachbarschaftliche Netzwerke in den Fokus rücken.
- Antwort auf gesellschaftliche Entwicklungen: Sorgende Gemeinschaften suchen innovative Lösungsansätze im Umgang mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie beispielswiese den Folgen der demografischen Alterung, des Wandels der Familienformen, zunehmender Individualisierung oder Digitalisierung.
- Alle Generationen nehmen an, alle tragen bei: Jede Altersgruppe kann in gewissen Lebenslagen auf Hilfe angewiesen sein, aber auch etwas zum Wohle aller beitragen. Das Paradigma, dass möglichst alle alles alleine schaffen müssen und niemandem zur Last fallen dürfen, wird kritisch hinterfragt. Bevölkerung, Organisationen und Politik anerkennen die gegenseitige Angewiesenheit von Menschen.
Weitere Infos finden Sie unter www.sorgendegemeinschaft.net/belp