Ergebnis über die Umfrage der Behörden- und Verwaltungsreform
An der Befragung der Behörden- und Verwaltungsreform haben sich knapp 500 Personen beteiligt. Vollständig ausgefüllt ist der Fragebogen von ca. 370 Personen worden. Rein summarisch betrachtet sind alle Fragen mehrheitlich im Sinne der Vorschläge des Gemeinderats beantwortet worden. Die Gemeindeversammlung soll beibehalten werden, die Anzahl Kommissionen soll verringert und ihre grundsätzliche Aufgabe verändert werden und es soll eine Person angestellt werden, welche die operative Verwaltungsleitung innehat.
Wesentliche Unterschiede in der Beurteilung werden sichtbar, wenn man die Antworten von Parteimitgliedern von jenen von Nicht-Parteimitgliedern gesondert betrachtet. Während Nicht-Parteimitglieder die Neuordnung bei den Kommissionen und die Etablierung einer Verwaltungsleitung befürworten, wird Gleiches von den Parteimitgliedern abgelehnt.
Der Gemeinderat hat eine Auslegeordnung gemacht und festgestellt, dass nach den genannten Stellungnahmen eine entsprechende Vorlage im heutigen Zeitpunkt wohl keine Mehrheit finden würde. Folglich hat der Gemeinderat beschlossen, in Bezug auf die Behördenorganisation weiter mit den Parteien im Gespräch zu bleiben, jedoch im Hinblick auf die Gemeindewahlen 2020 keine Veränderungen vorzusehen.
Von grossem Interesse ist die Frage nach der Führungsstruktur der Verwaltung. Die Parteien und ihre Mitglieder haben sich klar dahingehend geäussert, dass der Gemeindepräsident weiterhin die Verwaltung führen soll. Dafür sei ja erst auf diese Legislatur hin das Pensum erhöht worden. Dieses Votum ist ernst zu nehmen der Gemeinderat will ihm nachleben. Die Verwaltungsreform wird auf der Basis des Expertenberichts nun weitergeführt, wobei die operative Führung der Verwaltung beim Gemeindepräsidium bleibt.
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